Mendelssohnstr. 1,
38106 Braunschweig
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09.00 - 16.00 Uhr
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Flavonoide umfassen eine allgemein im Pflanzenreich verbreitete, vielfältige Stoffgruppe mit mehr als 5000 bekannten Strukturen. Ihr Name lässt bereits erkennen, dass zu Ihnen gelbe (lat. flavus: gelb) Farbstoffe gehören. Genauso vielfältig wie ihre Strukturen sind die Wirkungen, die man den Flavonoiden bzw. den Flavonoiddrogen nachsagt: antiphlogistisch, antiödematös (Rutin), herzstärkend (Crataegus), spasmolytisch (Kamille, Süßholz), leberschützend (Mariendistel), diuretisch (Birke, Goldrute u.a.).
Rhamnus cathartica
Echter Kreuzdorn
Familie: Rhamnaceae
Verbreitung: Europa; Asien; N-Afrika; N-Amerika
Drogenart: Fructus
Drogenbezeichnung: Rhamni catharticae fructus
Inhaltsstoffe: Die Früchte enthalten Anthranoide ( Glucofranguline, Franguline), Flavonoide, Gerbstoffe
Drogenverwendung: DAB- HAB
Blattform/Blattspitze/Blattfarbe: Eiförmig bis elliptisch; zugespitzt; grün
Wuchs: 3,00- 6,00m hoch
Standort: Sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt
Blüte: V-VI; Trugdolde; gelblichgrün
Frucht: Steinfrucht; kugelig; schwarz
Giftige Pflanzenteile: Unreife Früchte und Rinde sind giftig. Unreife Beeren können Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Nierenreizung hervorrufen.
Anekdoten: Die Volksmedizin verwendet Kreuzdorntee oder -saft u.a. bei Verdauungsstörungen, Gicht, Wassersucht, Rheuma und Lähmung.
Wuchsform: Strauch
Lebensraum: Hecken, Waldränder
Verwendung: Zubereitungen der Droge (Tee, Mus) können bei Verstopfungen angewendet werden. Siehe auch Frangula alnus zu allg. Wirkungen und Nebenwirkungen von Anthrachinon.
Standort im Garten: Erweiterungsgelände