Mendelssohnstr. 1,
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Als Abführdrogen bezeichnet man Drogen, die durch Inhaltsstoffe ausgezeichnet sind, die merklich bis drastisch abführend wirken. Die bekanntesten Abführdrogen sind die Anthrachinon-Drogen, zu denen auch der einheimische Faulbaum und der Kreuzdorn, dessen Früchte im Volksmund drastisch aber zutreffend als "Schißbeeren" bezeichnet werden, gehören. Abführende Wirkung beim bekannten Rizinusöl hat die im fetten Öl der Rizinussamen vorkommende Hydroxyölsäure.
Trigonella foenum-graecum
Bockshornklee
Autor: L.
Familie: Fabaceae
Verbreitung: Mesopotamien; Mittelmeerraum; kultiviert in Indien, China
Drogenart: Semen
Drogenbezeichnung: Foenugraeci semen
Inhaltsstoffe: 20-45% Schleim (Mannogalaktane). Ca. 27% Proteine (reich an Lysin und Tryptophan). 7-8% Lipide. Bitter schmeckende Steroidsaponine. Neben der bekannten reizlindernden konnte eine blutzuckersenkende Wirkung nachgewiesen werden, die jedoch für eine therapeutische Anwendung nicht nutzbar ist.
Drogenverwendung: EAB 4.08 - DAB - HAB
Blattform/Blattspitze/Blattfarbe : 3-zählig; abgerundet; grün
Wuchs: 0.40 - 0.60 m hoch
Standort: Sonniger Standort bevorzugt
Blüte: V-VI; schmetterförmige Einzelblüten, zu 1-2 stehend; gelb
Frucht: Hülse
Giftige Pflanzenteile: Die Pflanze gilt als nicht giftig für den Menschen.
Wuchsform: Einjährig
Lebensraum: Kulturpflanze
Verwendung: Zu Hustentees. Selten in Fertigpräparaten verarbeitet. Äußerlich als hauterweichendes Mittel bei lokalen Entzündungen, Furunkeln. Der daraus hergestellte Schleim als Mucilaginosum bei Katarrhen der Luftwege. Gewürz, z.B. in den sog Curry-Mischungen (im echten Currypulver verboten!).
Standort im Garten 1: 10
Standort im Garten 2: 11