Die historischen Gärten

Rezepte zur Verwendung von Heilpflanzen finden sich in den ältesten überlieferten Schriften, wie dem Papyrus Ebers aus dem alten Ägypten des 16. vorchristlichen Jahrhunderts.
Im Europa des frühen Mittelalters pflegten und verbreiteten die Klöster das Wissen über Heilpflanzen. Als Grundlage dienten ihnen die überlieferten Schriften des Altertums.
Die Entwicklung der Arzneipflanzengärten aus frühen Klostergärten bis zum Apothekergarten des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind im Arzneipflanzengarten nach bekannten Vorbildern aus verschieden Epochen verkleinert nachgebildet und authentisch bepflanzt.

Im Jahre 1990 wurde mit dem modellartigen Aufbau "historischer Gärten" begonnen. Unter dem tatkräftigen Engagement der Pharmaziehistorikerin Dr. Gabriele Wacker entstanden

  • der "Hortulus" des Benediktinerklosters auf der Insel Reichenau, der im 9. nachchristlichen Jahrhundert vom Abt des Klosters, Walahfrid Strabo, angelegt und beschrieben wurde
    Historische Gärten

  • ein "Wurzgarten" aus der Renaissance auf Grundlage einer französischen Beschreibung aus der Mitte des 16. Jahrhunderts Historische Gärten

  • der Arzneigarten des Pfarrers Müller aus Stetten bei Stuttgart aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sein Anleitungsbuch zur Pflege eines Hausgartens blieb weit über seinen Tod hinaus aktuell und wurde bis zum Ende des 18. Jahrhunderts verlegt
  • einige Beispiele für Arzneipflanzen aus dem "Apothekergarten" - eine Anleitung zum gewerblichen Anbau von Arzneipflanzen, aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

Rezepte zur Verwendung von Heilpflanzen finden sich in den ältesten überlieferten Schriften, wie dem Papyrus Ebers aus dem alten Ägypten des 16. vorchristlichen Jahrhunderts.
Im Europa des frühen Mittelalters pflegten und verbreiteten die Klöster das Wissen über Heilpflanzen. Als Grundlage dienten ihnen die überlieferten Schriften des Altertums.
Die Entwicklung der Arzneipflanzengärten aus frühen Klostergärten bis zum Apothekergarten des ausgehenden 19. Jahrhunderts sind im Arzneipflanzengarten nach bekannten Vorbildern aus verschieden Epochen verkleinert nachgebildet und authentisch bepflanzt:

  • Hortulus (Kräutergarten) des Benediktinerklosters der Insel Reichenau  -  840 n. Chr.

  • „Wurzgarten“ (Duftgarten) aus der Renaissance  -  Mitte des 16. Jahrhunderts

  • Arzneigarten von Pfarrer Müller aus Stetten  -  zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts

  • Apothekergarten zum gewerblichen Anbau von Arzneipflanzen  -  spätes 19. Jahrhundert

Über uns

Der Arzneipflanzengarten der TU Braunschweig stellt auf 2000 m2 eine große Fülle verschiedenster Arznei- und Giftpflanzen bereit, die nicht nur unsere Studierenden begeistern. Mit großer Leidenschaft kümmern wir uns täglich um die besonderen Gewächse. Kommen auch Sie vorbei, um sich selber ein Bild von der Schönheit der Natur zu machen oder stöbern Sie auf unserer Website, um mehr über die unterschiedlichsten Pflanzen zu erfahren.

Bankverbindung Förderkreis des Arzneipflanzengartens e.V.:
Volksbank Braunschweig-Wolfsburg, IBAN: DE17 2699 1066 1388 1260 00, BIC: GENODEF1WOB

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag:

09.00 - 16.00 Uhr
Mai bis August:
Mittwochs zusätzlich 09.00 - 19.00 Uhr