Menyanthes trifoliata

Menyanthes trifoliata

Sumpf-Fieberklee

Autor: L.

Familie: Menyanthaceae

Verbreitung: Europa; Asien bis Japan; Nördliches N-Amerika

Drogenart: Folium

Drogenbezeichnung: Trifolii fibrini folium

Inhaltsstoffe: Glykosidische Bitterstoffe vom Seco-Iridoidtyp (Menyanthin), den Enzianbitterstoffen eng verwandt.

Drogenverwendung: DAC - HAB

Blattform/Blattspitze/Blattfarbe: 3-zählig; abgerundet bis stumpf; glänzend grün

Wuchs: 0.25 - 0.35 m hoch

Standort: Sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt

Blüte: V-VI; Traube; weiß

Frucht: Kapsel

Giftige Pflanzenteile: Alle Pflanzenteile sind sehr schwach giftig.

Vergiftungserscheinungen: Vergiftungserscheinungen sind Kopfschmerzen und bei hoher Dosierung auch Erbrechen und Durchfall.

Anekdoten: Die Volksmedizin verwendet Fieberkleetee als Fiebermittel, was allerdings auf Grund der nachgewiesenen Inhaltstoffe nicht nachzuvollziehen ist.

Wuchsform: Ausdauernd

Lebensraum: Sumpfwiesen, Flachmoore, Ufer.

Verwendung: Als Extrakt, in Präparaten bei Fieberanfällen, Kopf- und Muskelschmerzen, appetitanregendes Mittel. Heute kaum noch verwendet. In der Likörindustrie zu Bitterschnäpsen (z.B. Boonekamp).

Standort im Garten: Teich

Menyanthis trifoliata Blute 3

 

Date

26. Juli 2023

Tags

Sumpf-Fieberklee

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