Origanum vulgare

Dost

Autor: L.

Familie: Lamiaceae

Verbreitung: Mittelmeerländer; Europa; Vorderasien; N-Amerika; bei uns eingebürgert

Drogenart: Herba

Drogenbezeichnung: Origani herba

Inhaltsstoffe: 0,15-1% ätherisches Öl mit 40-70% Carvacrol (ein Terpenphenol) als Hauptkomponente, 8-10% γ-Terpinen, 5-10% p-Cymen, 1-4% Thymol. 5% Lamiaceengerbstoff Rosmarinsäure. Bitterstoffe. Flavone. Catechine. Phenolcarbonsäuren und Derivate. Geringe antimikrobielle Wirkung.

Drogenverwendung: HAB

Blattform/Blattspitze/Blattfarbe: Eiförmig bis spitz-eiförmig; zugespitzt; grün

Wuchs: 0.30 - 0.50 m hoch

Standort: Sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt

Blüte: VII-IX; doldig-rispige Blütenstände; hellviolett oder rosalila

Frucht: Klause

Giftige Pflanzenteile: Die Pflanze gilt als nicht giftig für den Menschen

Anekdoten: Die Volksmedizin verwendet Dost bei Verdauungsbeschwerden

Wuchsform: Ausdauernd

Lebensraum: Bergwälder, trockenes Gebüsch, Waldränder, Trockenrasen

Verwendung: Bei Erkrankungen und Beschwerden der Atemwege, krampflösend bei Husten und Beschwerden im Magen-Darm-Galle-Bereich. Bestandteil von Hustentees und Fertigpräparaten. Gewürz mit starker Würzkraft. Bestandteil des "Oregano". Das ätherische Öl zu Einreibemitteln. In der Kosmetik-, Parfümerie- und Seifenindustrie. In der Likörindustrie.

Standort im Garten: 6