Mendelssohnstr. 1,
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Flavonoide umfassen eine allgemein im Pflanzenreich verbreitete, vielfältige Stoffgruppe mit mehr als 5000 bekannten Strukturen. Ihr Name lässt bereits erkennen, dass zu Ihnen gelbe (lat. flavus: gelb) Farbstoffe gehören. Genauso vielfältig wie ihre Strukturen sind die Wirkungen, die man den Flavonoiden bzw. den Flavonoiddrogen nachsagt: antiphlogistisch, antiödematös (Rutin), herzstärkend (Crataegus), spasmolytisch (Kamille, Süßholz), leberschützend (Mariendistel), diuretisch (Birke, Goldrute u.a.).
Ribes nigrum
Schwarze Johannisbeere
Familie: Grossulariaceae
Verbreitung: Europa, Asien
Drogenart: Folium
Drogenbezeichnung: Ribes nigri folium
Inhaltsstoffe: Die Droge enthält ätherisches Öl, Gerbstoffe, Flavonoide und Vitamin C
Blattform/Blattspitze/Blattfarbe: Handförmig gelappt; grün
Wuchs: 1,00-2,00m hoch
Standort: Absonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt.
Blüte: IV-V; Traube; grünlich
Frucht: Beere; kugelig; schwarz
Giftige Pflanzenteile: Die Pflanze gilt als nicht giftig für den Menschen.
Anekdoten: Die Johannisbeere gelangt wahrscheinlich über die Araber in die europäische Heilkunde. Unsere Volksheilkunde verwendet die Droge als harn-und schweißtreibenden Tee bei rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Wassersucht und Keuchhusten. Johannisbeersaft wird als Vorbeugemittel gegen Erkältungskrankheiten, zur Kräftigung sowie bei Appetitlosigkeit und Magen- und Darmbeschwerden angewendet.
Wuchsform: Strauch
Lebensraum: Auwälder, Bruchwälder, Gärten
Verwendung: Schwarze Johannisbeerblätter werden schulmedizinsch nicht verwendet.
Standort im Garten: Erweiterungsgelände