Sorbus aucuparia

Eberesche

Familie: Rosaceae

Verbreitung: W-Sibirien und Kleinasien; N-Europa; Asien

Drogenart: Keine

Inhaltsstoffe: Sorbitol, Sorbose, cynogene Glykoside. In frischer Frucht bis 0,04% Parasorbinsäure, die enymatisch beim Verletzen der Frucht gebildet wird. Sie wird beim Trocknen abgebaut, durch Kochen zerstört. Parasorbinsäure mit laxierender Wirkung, sie reizt die Schliemhäute bis zue Gastroenteritis.

Blattform/Blattspitze/Blattfarbe: unpaarig gefiedert (9- 15 Blättchen; spitz; dunkelgrün

Wuchs: 10,0 - 15,0 m hoch; Durchmesser 6,00- 10,0 m.

Standort: Sonniger bis halbschattiger Standort bevorzugt.

Blüte: V-VI; Rispe; weiß

Frucht: Apfelfrucht; kugelig; leuchtend rot

Giftige Pflanzenteile: Größere Mengen frischer Beeren reizen die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes und führen zu Erbrechen unnd Durchfall.

Anekdoten: Zubereitungen aus frischen Früchten wurden früher als mildes Abführmittel verwendet. Die Früchte galten als wirksames Mittel gegen Skorbut und Erkältungskrankheiten.

Wuchsform: Baum

Lebensraum: Kahlschläge, Waldränder, Begleiter inn Laub- und Nadelwäldern, Straßen-Alleebaum

Verwendung: Zubreitung aus Früchten ("Vogelbeeren") früher als mildes Laxans. Heute obsolet. Frische Früchte zur Geleebereitung, ähnlich fade im Geschmack wie Hagebutternmarmelade.

Standort im Garten: Steingarten